Bello&Co.-Ihr Tierarzt in Rudow

Ihr Haustier

Über das Impfen, Krallen schneiden und Fellpflege bieten wir alle gängigen Tierarztleistungen in unserer Praxis an. 

Mit regelmäßigen Untersuchungen stellen Sie sicher, dass Ihr Fellfreund ein langes und erfülltes Tierleben hat. Wir unterstützen Sie gerne mit den richtigen Ratschlägen und möchten Sie hiermit über die häufigsten Krankheiten informieren.

Hundekrankheiten

Katzenkrankheiten

Kaninchenkrankheiten

Wie hält man einen Hund?

Die wichtigsten Utensilien, die man als Hundehalter benötigt, sind neben Fress- und Wassernapf ein
passendes Halsband oder Führgeschirr und eine Leine, außerdem Spielzeug wie etwa Kauknochen,
einen Ball oder ähnliches. Hat der Hund ein eigenes Spielzeug, auf dem er nach Herzenslust
herumkauen kann, muss er nicht auf die guten Schuhe der Familie zurückgreifen und der Hausfrieden
wird nicht gefährdet. Darüber hinaus benötigt man für die regelmäßige Fellpflege, Kamm und Striegel
oder Bürste, je nach Länge und Beschaffenheit des Hundefelles.
Hunde sind Lauftiere mit einem großen Bewegungsbedürfnis und benötigen daher täglich die
Möglichkeit zu freiem Auslauf. Unter natürlichen Bedingungen bewegen sich Hunde meist im Trab und
legen weite Strecken zurück. Beim ausschließlichen Gehen an der Leine oder, noch schlimmer,
eingesperrt in einem Hundezwinger, kann der Hund diesen Bewegungsdrang nicht befriedigen.
Regelmäßige Spaziergänge, bei denen er sich austoben kann und auch die Möglichkeit hat, mit
Artgenossen zu spielen, sind für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Hundes absolut notwendig.
Zu wenig Auslauf und Bewegung bedingt häufig ungesundes Übergewicht, was zu Herzproblemen,
Knochen- und Gelenkerkrankungen führen kann. Wie viel Auslauf der einzelne Hund tatsächlich
braucht, richtet sich natürlich nach seinem Alter, seiner Größe und Rasse und seinem allgemeinen
Gesundheitszustand.

Wie oft, wann und womit wird ein Hund ernährt?

Grundsätzlich wird der Hund immer nach einer körperlichen Aktivität (Spaziergang, Spiel) gefüttert,
damit er sich nach der Futteraufnahme erst mal ruhig auf seinen Platz legen und verdauen kann.
Die erste Mahlzeit kann z. B. morgens oder vormittags erfolgen, die zweite dann am Nachmittag.
Spätabends sollte auch nicht mehr gefüttert werden, damit der Hund nicht mit vollem Magen
schlafen muss und sich abends auf einem Spaziergang noch einmal entleeren kann.
Grundsätzlich sollte das Futter auf Zimmertemperatur angewärmt in den Napf kommen (dies gilt für
Nassfutter), nie direkt aus dem Kühlschrank füttern!
Der Hund ist kein Müllschlucker und kein Resteverwerter, sondern benötigt ein auf seine arteigenen
Bedürfnisse abgestimmtes Futter. Das übriggebliebene Mittagessen gehört also nicht in den Fressnapf.
Genau wie sein Urahn, der Wolf, ist der Hund kein reiner Fleischesser. Wölfe fressen ihre Beute “mit
Haut und Haaren”, nehmen also auch den meist pflanzlichen Mageninhalt des Beutetieres mit auf. So
decken sie ihren gesamten Nährstoffbedarf an hochwertigem Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten,
Vitaminen und Mineralstoffen.

Bei der Herstellung von Hundefutter ist es wichtig, dass alle benötigten Nährstoffe in ausreichender
Menge und im richtigen Verhältnis zueinander vorhanden sind, um eine ausreichende
Energieversorgung sicher zu stellen und Mangelerscheinungen zu verhindern.
Der Bedarf an verdaulicher Energie richtet sich nach dem Körpergewicht des erwachsenen Hundes. Ist
der Hund zum Beispiel lebhaft und hat viel Bewegung, benötigt er mehr Futter als ein ruhiger Hund
mit wenig Bewegung. Als Faustregel gilt:
Gewicht in kg / k Joulebedarf pro Tag ca.:
2 kg/850 k; 5 kg/1700 k; 10 kg/2900 k; 15 kg/3800 k; 20 kg/4700 k; 30 kg/6500 k; 60 kg/10500 k

Wachsende Hunde sowie tragende und säugende Hündinnen haben einen deutlich erhöhten
Energiebedarf. Rohes Fleisch – insbesondere rohes Schweinefleisch – sollte an Hunde wegen der Gefahr einer
Ansteckung mit der Aujeszkyschen Krankheit (Pseudowut), einer tödlichen, tollwutähnlichen
Erkrankung, grundsätzlich niemals verfüttert werden.

Entgegen weit verbreiteter Meinungen sind Knochen für die Ernährung des Hundes nicht wichtig.
Viele Hunde vertragen sie nicht gut, sie führen unter Umständen zu Verstopfung. Alle kleinen oder
splitternden Knochen sowie alle Arten von Geflügelknochen können lebensbedrohliche Verletzungen
im Verdauungstrakt des Hundes verursachen und sind daher absolut tabu. Weiche, abgekochte
Beinknochen vom Rind kann der Hund ab und zu bekommen, sofern er sie verträgt.
Gekochtes Gemüse, z. B. Mohrrüben, können immer mal wieder beigefüttert werden. Auch rohes
Obst mögen manche Hunde sehr gerne und dürfen es dann auch bekommen. Füttert man ein
qualitativ gutes, ausgewogenes Fertigfutter, fehlt dem Hund auch ohne weitere Zufütterungen nichts.
Grundsätzlich nicht auf den Speiseplan eines Hundes gehören Süßigkeiten aller Art, fette und
gewürzte Wurst (Vorsicht: Synthetische Wursthäute verursachen tödlichen Darmverschluss!),
Tischabfälle und Fischreste mit Gräten (Erstickungsgefahr). Milch wird von den meisten Hunden nicht
vertragen und ist daher tabu.

Als Leckerei zwischendurch oder als Belohnungshappen sollte man auch auf die Inhaltsstoffe achten.
Da auch solche Zwischenmahlzeiten Kalorien haben, sollte man sie bei der Rationsberechnung gleich
mit berücksichtigen, um den Hund in Form zu halten.
Da bei selbst zubereitetem Hundefutter immer die Gefahr besteht, dass nicht alle benötigten
Nährstoffe in ausreichender Form und in der richtigen Menge vorhanden sind, kann es schließlich zu
Mangelerscheinungen kommen. Diese äußern sich sehr unterschiedlich, je nachdem, welcher
Nährstoff fehlt. Häufig kommt es z. B. zu Hauterkrankungen, aber auch Organschäden oder
Augenprobleme können ernährungsbedingte Ursachen haben. Wer keine Ernährungsfehler machen
will, sollte daher besser eine hochwertige Fertignahrung füttern oder sich einen auf sein Tier
zugeschnittenen Ernährungsplan erstellen lassen.

Grundsätzlich gilt: Trockenfutter ist wichtiger als Nassfutter, da das Trockenfutter meist alle
lebensnotwendigen Inhaltsstoffe enthält, zusätzlich für Zahnpflege des Hundes sorgt und den
Verdauungstrakt besser anregt
Frisches, sauberes Wasser muss für den Hund immer bereitstehen.

Wann muss der Hund zum Tierarzt?

– zur Impfung
Impfungen dienen der Vorbeugung von Infektionskrankheiten und sind häufig lebensrettend für das
Tier. Geimpft wird vor allem gegen Staupe, Hepatitis, Tollwut, Parvovirose, Leptospirose,
Zwingerhusten und Borreliose. Bestes Impfalter für die Erstimpfung ist die 8. Woche nach der Geburt.
Eine Wiederholungsimpfung nach vier Wochen ist unbedingt notwendig, um einen ausreichenden und
voll wirksamen Impfschutz zu erzielen. Ein Welpe, der die erste Grundimpfung beispielsweise mit 8
Wochen erhält, braucht im Alter von 12 Wochen die zweite kombinierte Impfung. Wenn die Impfung
dann nach einem Jahr wiederholt wird, ist damit die Grundimmunisierung abgeschlossen.
Nachimpfungen sind regelmäßig im Abstand von jeweils einem Jahr anzuraten um den idealen
Impfschutz zu erzielen. Für die Impfung muss der Hund gesund, entwurmt und frei von Ungeziefer
sein.

– zur Wurmbehandlung
Welpen werden anfangs etwa alle drei bis vier Wochen entwurmt. Ab etwa dem 4. Lebensmonat
reicht es aus, vierteljährlich die Behandlung zu wiederholen. Sinnvollerweise sollte der Hund einmal
davon kurz vor der jährlichen Wiederholungsimpfung entwurmt werden.
Zeichen für einen Wurmbefall können Durchfall und sogenanntes “Schlittenfahren” sein (wenn der
Hund mit dem After über den Boden rutscht).
Einige Hundewürmer können auch den Menschen befallen. Gerade, wenn kleine Kinder im Haus sind,
ist eine regelmäßige Entwurmung des Hundes wichtig. Hält man sich daran, ist nichts zu befürchten.

– Bei allen auffälligen Veränderungen, die auf eine Erkrankung schließen lassen
wie z. B.

  • Abgeschlagenheit, schnelle Ermüdung
    •Appetitlosigkeit
    •auffallend vermehrter Durst
    •Erbrechen
    •Durchfall
    •Augen- oder Nasenausfluss
    •Husten
    •auffallend häufiger Harnabsatz, blutiger Urin
    •Juckreiz
    •Verletzungen
    •Haut- und Fellveränderungen
    •Lahmheiten
    •Ohrenprobleme (z. B. häufiges Kratzen, Kopfschütteln, Ausfluss aus dem Ohr)
    •Schmerzäußerungen (z. B. Stöhnen, Jaulen bei Berührung)
    •auffällige Schwellungen
    •alle anderen Veränderungen, die vom Normalzustand abweichen
    Sie können uns in solchen Fällen täglich bis 22.00 Uhr erreichen.
    Eigenmächtige Behandlungsversuche machen die Problematik meist nur noch schlimmer.

Die Parvovirose ist eine hochgradig ansteckende Viruserkrankung. Canine Parvoviren, welche die Erreger dieser gefährlichen Krankheit sind, werden von erkrankten Tieren über längere Zeit massenhaft mit dem Kot ausgeschieden und sind in der Außenwelt sehr lang lebensfähig. Somit stellt nicht nur der direkte Kontakt mit einem erkrankten oder noch Viren ausscheidenden Tier  sowie jedes “Hundehäufchen” eine potentielle Ansteckungsquelle dar, auch über kontaminiertes Futter, Kleidung und Gegenstände kann sich ihr Hund infizieren. Die Parvovirose ist nach wie vor die wichtigste und gefährlichste virale Erkrankung der Hunde.

Wie äußert sich die Krankheit?

Die Krankheit beginnt mit hochgradiger Mattigkeit, Teilnahmslosigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und hohem Fieber oder Untertemperatur. Kurz darauf erbrechen die Tiere massiv, zunächst Reste der letzten Mahlzeit, bald nur noch Schleim und Galle. Hinzu kommt explosionsartiger, stinkender Durchfall, der anfangs wässrig ist, aber bald blutig wird und Darmschleimhautfetzen enthält. Durch Erbrechen und Durchfall verliert der Hund sehr schnell große Mengen Flüssigkeit, er leidet unter starkem Durst, ist aber in diesem Zustand meist schon zu geschwächt, um noch selbst zu trinken. Rasche Austrocknung führt zu einem deutlich sichtbaren Verfall und Gewichtsverlust bis zu 15% und letztlich zum Tod. Selbst wenn bei den ersten Anzeichen der Krankheit tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird, sind trotz aufwendiger Intensivmedizin besonders Jungtiere meist nicht zu retten. Entscheidend für den Verlauf der Erkrankung ist ein Beenden der schweren Durchfälle und ein Ausgleich des Wasserhaushaltes sowie eine ausreichende Versorgung mit Elektrolyten, insbesondere Kalium und Bicarbonate. Bei sehr jungen Welpen kann die Infektion zum akuten Herztod führen, ohne dass die Welpen vorher Krankheitssymptome gezeigt haben. Tiere, die die Erkrankung überleben, können dauerhafte Herzschäden mit entsprechend eingeschränkter Leistungsfähigkeit zurückbehalten.

Kann man Vorbeugen?

Der Erreger kann im Kot nachgewiesen werden. Der beste Schutz gegen die Parvovirose ist die konsequente Impfung (siehe Tipps zur Haltung eines Hundes), die selbstverständlich in unserer Praxis vorgenommen werden kann.

Wie kommen die Hunde zu dieser Krankheit?

Parvoviren sind überall zu finden und außerordentlich widerstandsfähig. Sie bleiben in der Umwelt Monate infektiös. Das Virus wird mit dem Kot über 12 – 14 Tage ausgeschieden. Besonders betroffen sind Welpen im Alter von 6 – 8 Wochen. Bestimmte Hunderassen wie z.B. Dobermann, Rottweiler, Deutscher Schäferhund, Springerspaniel, American Pittbullterrier oder Border Collie scheinen besondere Rassedisposition für Parvovirose zu haben, wobei unklar ist, ob sie eher und/oder ernsthafter an Parvovirose erkranken als andere Rassen, oder ob sie eher unzureichend auf eine Impfung reagieren.

Die Parvovirose kann in zwei verschiedenen Formen verlaufen, Herzmuskelentzündung und  Darmwandentzündung. Die Herzmuskelentzündung kommt nur bei jungen Hunden bis zu einem Alter von drei bis vier Monaten vor und ist heutzutage ausgesprochen selten. Im Gegensatz dazu ist trotz umfangreicher Impfungen eine Eindämmung der Form von Darmwandentzündung nicht festzustellen.

 

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